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Angelina

19,00 

Der bedeutende Frauenchor The Bulgarian Voices – Angelite bietet ein beeindruckendes Musikprogramm, das mit Folkloremusik aus alten Zeiten bereichert und der Musik von heute neue Impulse verleiht. 

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Kurzinfo

Der bedeutende Frauenchor The Bulgarian Voices – Angelite bietet ein beeindruckendes Musikprogramm Angelina, das mit Folkloremusik aus alten Zeiten bereichert und der Musik von heute neue Impulse verleiht. Angelina beleuchtet die zeitgenössische Musik im Bereich der Folklore und zeigt eine Aufeinanderfolge unterschiedlicher Annäherungen an das traditionelle bulgarische Erbe. Dargestellt werden hier das parallele Miteinander verschiedener Musikstile und musikalischer Formen: von archaischen Volksliedern bis hin zu Autorenkompositionen, die zwar auf der Grundlage der traditionellen Musik aufbauen, hierfür jedoch zeitgemäße Ausdruckmittel verwenden.

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Der bedeutende Frauenchor The Bulgarian Voices – Angelite bietet ein beeindruckendes Musikprogramm, das mit Folkloremusik aus alten Zeiten bereichert und der Musik von heute neue Impulse verleiht. Das Programm beleuchtet die zeitgenössische Musik im Bereich der Folklore und zeigt eine Aufeinanderfolge unterschiedlicher Annäherungen an das traditionelle bulgarische Erbe. Dargestellt werden hier das parallele Miteinander verschiedener Musikstile und musikalischer Formen: von archaischen Volksliedern bis hin zu Autorenkompositionen, die zwar auf der Grundlage der traditionellen Musik aufbauen, hierfür jedoch zeitgemäße Ausdruckmittel verwenden.

Das Album gibt Gelegenheit zum professionellen Nachsinnen über Ethno-Musik und zur fachgerechten Analyse. Als Leitgedanke gelte hier jedoch, zusammen mit den Zuhörern den Genuss der Musik zu teilen. Jedes Musikstück berührt oder färbt auf seine ganz eigene Weise das Kaleidoskop, das die Atmosphäre und das Temperament bulgarischer Folklore offenlegt. Die Vielfalt der Darbietungen stellt die außergewöhnlichen Gesangsqualitäten der 20 Sängerinnen heraus, ein polyphones Instrument in den Händen der Dirigentin und der 20 Solistinnen, Nachfahren der altertümlichen Gesangskunst.

Ein einigendes musikalisches Element in diesem Projekt ist der Rhythmus. Die bulgarische Volksmusik ist berühmt für ihre Vielzahl an unregelmäßigen Taktarten, die von Bela Bartok als die „bulgarischen Taktarten” bezeichnet worden sind. Viele Lieder des Albums bauen in Takt und Rhythmus hierauf auf. In Bulgarien gilt der Sound der Trommel als Symbol für Feste und Horo (Kreistanz). Sie ist in einigen Werken des Komponisten zu hören, die von einem der besten bulgarischen Perkussionisten, Stoyan Yankulov, klanglich dargestellt wurden. In der Mosaiktextur des Programms treffen Soli, Chorgesang und instrumentale Begleitung mit ihren so unterschiedlichen Eigenschaften aufeinander. Die Folklore, aus alter und aus neuer Zeit, schafft den eleganten Spagat zwischen Tradition und moderner Interpretation. Chor und Solistinnen folgen streng der jeweiligen Region, dem lokalen Stil und den musikalischen Dialekten. Sehr angelehnt an die alten Traditionen aus den verschiedenen Regionen gelingt ihnen eine Neuerschaffung der alten musikalischen Strukturen innerhalb der Folklore.

Als musikalische Überraschung in diesem Album gilt ein Lied aus der Folklore der ethnischen Gruppe Karakachani (Nomaden und Hirten aus den Bergen), deren Mitglieder seit langer Zeit in Bulgarien leben. Der Sänger des Liedes selbst hat hier seine Wurzeln. Mit instrumentaler Begleitung wird die tradierte Melodie harmonisiert. Die Kompositionen von Zdravko Manolov „Tapan bie” und Georgi Petkov „Ochi, ochi”, „Gaidine sviriat” zeigen, mit welcher Nähe bzw. Entfernung das originale Traditionsstück ganz individuell von den Komponisten interpretiert wurde. „Erke, mori, Erke” – ein Musikstück in der Tradition der Shope-Region wird von Georgy Petkov in eine mehrstimmig Chorversion mit wahrnehmbarer Shope-Dissonanz verwandelt. Die Trommeln betonen den komplexen Rhythmus und die Fragmentierung in unregelmäßige 12/16-Takte.

Aus dem sehr farbenfrohen Programm heben sich zwei Lieder durch ihren Stil besonders hervor: Die Werke von Theodosii Spassov – einem herausragenden Musiker, dem sein Ruf als bester Kavalflötenspieler weltweit vorauseilt. Das Programm enthält zwei Musikstücke von ihm, die er speziell für dieses Projekt geschrieben hat und in denen sich seine Ansicht über die Welt widerspiegelt: intensiv, spielerisch, edel, herzlich und natürlich.

Der bemerkenswerte bulgarische Komponist Ivan Spassov bedient sich in seinen Kompositionen der Aleatorik mit überlappenden polyphonen Mustern. Den Wurzeln des traditionellen Lieds „Leilinko, kuzum pilianze” z. B. entspringt ein kreativ entwickeltes musikalisches Werk mit freier unregelmäßiger Harmonie und leichter Klangfülle. Dieses ist eines der letzten Lieder von Ivan Spassov, geschrieben am Ende seines Lebens, speziell für den bulgarischen Chor The Bulgarian Voices – Angelite. Die Musik offenbart die Philosophie des Komponisten im Hinblick auf das Universum und die Ewigkeit.

Das letzte Lied des Albums ist das Ende einer Reise, die in der Vergangenheit anfing und in unseren Tagen endet. Eine Reise, in der man die Macht der Volkskunst erleben, die Verbindung zwischen den Generationen spüren und über die jahrtausendealte bulgarische Geschichte erfahren kann.

Natalia Rashkova – Musikwissenschaftlerin

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