Bulgarian Passion

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Magische Gesänge vom Balkan…

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Magische Gesänge vom Balkan

Der Balkan brodelt! Damit sind hier einmal nicht seine politischen Probleme gemeint, sondern das überreiche musikalische Erbe, das sich in der Vielvölkerregion in den letzten Jahren nachdrücklich und explosionsartig Gehör verschafft hat. Aus einem rein musikalischen Blickwinkel betrachtet, ist der Balkan damit zur regelrechten Boom-Region geworden, die Weltmusikkapital aus dem Zusammenprall verschiedener musikalischer Kulturen und Ethnien zu schlagen versteht.

Innerhalb dieser Region bildet Bulgarien noch einmal einen eigenen Mikrokosmos: Es ist ebenfalls die Heimat vieler Völker: Neben Bulgaren leben hier Türken, Sinti, Rumänen, Armenier, Juden, Walachen und Mazedonier. Aus dem vielfarbigen kulturellen Erbe hat sich eine eigene und ganz spezielle Gesangstradition entwickelt, die von den Bulgaren selbst gerne auf ihr thrakisches Erbe zurückgeführt wird. Die Thraker, die schon im antiken Griechenland als musisch hochbegabtes Volk geschätzt wurden (Orpheus, der Vater aller Sänger, war Thraker), ließen sich nämlich einst im Gebiet des heutigen Bulgarien nieder. So hübsch diese mythologische Herleitung ist, dürften, musikethnologisch gesehen, noch andere Ursachen Einflüsse geliefert haben: Bulgarien war Durchzugsgebiet der Türken und stand lange unter türkischem Einfluß, über das Schwarze Meer kamen musikalische Ideen aus Rußland, zugleich finden sich deutliche Bezüge zu den übrigen Balkanstaaten, die besonders in der bulgarischen Instrumentalmusik auffällig sind.

In der Vokalmusik allerdings hat das Land einen eignen, unverwechselbaren und geradezu magischen Stil beibehalten, der sich deutlich von den Nachbarländern unterscheidet. In exzeptioneller Weise repräsentiert der Frauenchor „Angelite – The Bulgarian Voices“ diese besondere Gesangsweise. Ursache für den magischen, mitunter fast mystischen Eindruck, den dieser Gesang hinterläßt, ist die Verschränkung der Gesangsstimmen: Eine zweite Stimme (eventuell auch noch eine dritte) wird dabei in knappstem Tonabstand zur Hauptmelodie gesetzt. Das sorgt für beinahe dissonante Reibungen, erzeugt aber zugleich eine überaus große Strahlkraft, bei der sich die Stimmen zu einer mit Obertönen gespickten Klangpalette auffächern.

Lange bevor überhaupt von Ethno- oder World-Music die Rede war, und auch lange bevor der Balkan zu brodeln begann, nämlich schon Mitte der achtziger Jahre faszinierte dieser spezielle Gesang Bulgariens auch das westliche Europa. Auf „Bulgarian Passion“ sind nun die schönsten Aufnahmen des Frauenchores zusammengefaßt worden. CHE

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1.Makedonsko devoiche / A Macedonian girl (Kiril Stefanov ) 3.29

2. Bogorodize Devo, radouisia (anoymn 16th century) 1.48

3. 300 Pushki (Stojan Gagov) 4.55

4. Bulgarian Pastorale (Georgi Petkov) 2.19

5. Triptih (Kaufman/arr. Ivanoff ) 9.09

6. Damba (trad. arr Georgi Petkov) 2.12

7. Vechera I Rado (trad.) 1.32

8. Pilentze pee (Krasimir Kyurkchiyski) 3.48

9. Kalimanko denko (Krasimir Kyurkchiyski) 4.56

10. Polegnala e Toudora (Philip Koutev) 3.20

11- Pushka Poukna (trad.) 2.37

12. Ozdole ide Devoitche (Dimitar Kanev) 1.31

13. Devoiko, devoiko (Vladimir Ivanoff) 2.34

14. Dyulmano, dyulbero (Krasimir Kyurkchiyski) 2.14

15. Dyulmano, dyulbero (Krasimir Kyurkchiyski) 5.12

( Italian Version = Pipppero) feat. Elio E Le Storie Tese

All songs performed by The Bulgarian Voices Angelite under exclusive contract by JARO Medien.

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