Pädagogische Konzepte haben sich, insbesondere, was den Umgang mit dem eigenen Körper betrifft, in den letzten Jahrzehnten radikal gewandelt. Das ist im Sektor Aufklärung/Empowerment gegen Übergriffe, in Fragen der Ernährung und im Bereich der Sauberkeitserziehung ablesbar. Es gilt meist nicht mehr das Prinzip der Verbote oder Gebote, sondern der Ansatz, Kinder in der Kontrolle über ihren eigenen Körper zu stärken und Freude daran zu vermitteln.
Diese Entwicklung ist im Bereich der Sauberkeitserziehung noch im Anfang, noch immer grassieren Töpfchentraining und eine Art Bodyshaming der frühkindlichen Verdauung. Aber es lassen sich Ansätze erkennen, dass auch hier ein selbstbestimmter Umgang im Trend ist.
Die Faszination, die das Thema Verdauung seit je her auf Kinder ausübt, ist so oder so immens. Bücher wie „vom Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat“ und „die Kackwurstfabrik“ sind Beispiele für den Wandel. Nichtsdestotrotz sehen wir hier Nachholbedarf im musikalischen Bereich.
Das Album „Ein Haufen Lieder“ enthält eine Sammlung von heiteren, dramatischen und herzlichen Liedern rund um die Erzeugnisse der Verdauung. Kinder vom zweiten bis zum achten Lebensjahr erfahren einen spaßorientierten Umgang mit einem Thema, das ebenso spannend wie tabubehaftet ist.
Die Lieder helfen Kindern, sich mit buchstäblich allem, was sie in sich tragen und in die Welt setzen, willkommen zu fühlen.
Die Musik ist von einer Mischung aus klassischer Kinderlied-Ästhetik und moderner Pop-Musik geprägt. So treffen lustige Flötentöne auf anregende Rhythmen und vermitteln Spaß. Es singen Kinder im Alter von 8-13 Jahren, für eine Gastrolle bei zwei Songs konnten wir Bela B. gewinnen.
Webseite: http://www.einhaufenlieder.de/
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