Go With The Wind

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Für der niederländische Jazzmusiker Jasper van’t Hof ist die Kirchenorgel eine „Art von Alleskönner“, denn die Orgel hat alles, wie er es ausdrückt, „im Hause“, ob nun der Klang einer Piccoloflöte gefragt ist, oder Bassposaunen, Schalmeien und Trompeten, alle Klänge unserer täglichen Wahrnehmung lassen sich durch die Pfeifen und Register erzeugen, nicht umsonst wird sie die Königin der Instrumente genannt.

Jetzt hat Jasper van’t Hof, gemeinsam seinem langjährigen Weggefährten Tony Lakatos, eine CD mit Musik für Orgel und Saxophon unter dem Titel Go With The Wind vorgelegt.

Bei der Orgel in der in ihrem Grundstock 800 Jahren Dorfkirche von Osterwick handelt es sich nicht um ein historisches Instrument, sondern um ein im vorigen Jahrhundert erbautes mit drei Manualen und Pedalwerk.

Sämtliche Stücke der CD hat Jasper van’t Hof komponiert, weist aber ausdrücklich darauf hin, dass er und Tony Lakatos sich bei der Interpretation die Freiheiten genommen haben, die jeder Jazzmusiker für sich beansprucht. Besonders stolz sind die beiden Musiker darauf, „dass die Orgel überhaupt nicht sakral klingt“. Tatsächlich prägen in den teilweise hoch komplexen Strukturen vor allen Dingen Jazzphrasierungen das Geschehen sowie geradezu ätherische und gelegentlich elegische Saxophonparts von Tony Lakatos.

Geraume Zeit war die Kirchenorgel die ausschließliche Domäne der Kirche, die eigentlich auch die Geburtsstätte derselben ist. Große Komponisten, wie Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel jagten schon im jugendlichen Alter Luft durch die Pfeifen der Orgel und ließen Gläubige und Andersdenkende jubeln oder weinen. Diese »musikalische Größe« hat nicht die solistischen Eigenschaften des kleinen Bruders Klavier, die benötigt sie ja auch nicht, denn aus sich selbst ist sie schon groß genug. Dieses Instrument hat sich auch als großartige Begleitung von Priestern, Chören und Singenden herausgestellt, die ihre Stimmen gerne steuern zu den gebietenden Klängen dieses illusteren Pfeifenschrankes.
Jahrhunderte ist die Kirchenorgel der »strenge Meister« im gläubigen Europa gewesen, um in späteren Perioden der Säkularisierung nach und nach in den Hintergrund zu treten. Die neue Freiheit des vorigen Jahrhunderts ertrug nicht länger die religiöse Suprematie, die Kirchen blieben leer und das Instrument verstaubte.

Wie anders erging es dem Saxophon. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts verlief der Aufmarsch beständig, via Synphonieorchester, Harmonieorchester und letztendlich zum Jazz und Pop. Dieses »Saxophon-Kind« ist in all seinen Ausführungen nicht mehr aus der modernen Musik wegzudenken. Auf »Go with the wind« hören wir beide Instrumente in herausfordernden Kompositionen.
Jasper und Tony Lakatos gingen auf diese Herausforderung ein und fanden auf ihrer Entdeckungsreise die Klänge auf die sie hofften, unbezweifelt inspiriert auch durch die spirituelle Räumlichkeit einer Kirche. Es wird den wahren Musikliebhaber fortreißen und seine Grenzen überschreiten lassen.Hans Riesewijk

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Eine gigant an der Kirchenorgel” – Rheinische Post

Eine kontrollierter Rausch” – Neue Westfälische

Wunderbare Klangideen. Ein großer Abend.” – General Anzeiger Bonn

So registriert er mitten im ausgehaltenen Ton um, läßt an- und abschwellen, setzt häufig mit süffigen Jazzgrooves Ankerpunkte, durch die die überborden – den Klangphantasien gehalten werden. Ein zutiefst spannender Abend.” – Weserkurier Bremen

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