home away from home

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Ein Großteil der Titel sind Eigenkompositionen der Musiker, zu traditionellen Themen wurden neue Stilelemente hinzugefügt, neue Texte geschrieben und so entstand etwas Neues, was uns dennoch vertraut vorkommt. „Home Away From Home“ wurde von Willy Schwarz konzipiert und zusammengestellt.

Ein Großteil der Titel auf Home away from home sind Eigenkompositionen der Musiker. Zu traditionellen Themen wurden neue Stilelemente hinzugefügt, neue Texte geschrieben und so entstand etwas Neues, was uns dennoch vertraut vorkommt.  Das Immigrant Orchestra basiert auf der Geschichte des weltberühmten Märchens der Gebrüder Grimm, hat aber den Bremer Stadtmusikanten etwas Wesentliches voraus: seine Musiker sind in Bremen angekommen. Willy Schwarz, der Initiator und musikalische Leiter des Ensembles hat bereits in Chicago einige Erfahrung gemacht mit ähnlichen Projekten: dem All American Immigrant Orchestra und dem Chicago Immigrant Orchestra.

Ein solches Projekt mit elf Musikern aus neun Nationen wirft eine Menge musikalischer Fragen auf. Was kann jeder vor dem Hintergrund seiner eigenen Kultur beitragen zum Repertoire des jeweils anderen? Das Konzept des Immigrant Orchestra ist es, Traditionen zu bewahren und gleichzeitig gemeinsam ein neues musikalisches Repertoire zu entwickeln. Dabei verstehen sich die Musiker keineswegs als Folkensemble oder wollen in einer modischen Mixtur Weltmusik präsentieren (auch schon deshalb wurde wesentlich auf elektrisches Instrumentarium verzichtet). Stattdessen wird die Ambivalenz und Vielschichtigkeit zum Prinzip der Kompositionen. Die Neugierde auf die Musik der „Anderen“ und die Fähigkeit der einzelnen Musiker, sich in den unterschiedlichsten Musikwelten sofort zu Hause zu fühlen, macht aus dem Immigrant Orchestra ein einzigartiges Ensemble. Es ist ein Staunen über die Fremdheit, Suchen nach Nähe und Genießen der Vielfalt.

Ein Großteil der Titel sind Eigenkompositionen der Musiker, zu traditionellen Themen wurden neue Stilelemente hinzugefügt, neue Texte geschrieben und so entstand etwas Neues, was uns dennoch vertraut vorkommt. Das Besondere des Immigrant Orchestra ist, dass z.B. ein chinesischer Musiker ein chilenisches Stück spielt und ein Kurde ein amerikanisches Stück, das seine Wurzeln in der traditionellen Musik Kaschmirs hat, daß ein türkisch klingendes Stück eine neue Komposition ist und es mit einem deutschen Text kombiniert wird, der in der Türkei sicher so nicht geschrieben worden wäre.

Insofern ist das Immigrant Orchestra ein Zukunftsmodell für eine multikulturell geprägte Gesellschaft. Deutsche Sprache und Kultur dienen dabei mehr der Verständigung als der Herrschaft. Und das ist gut so, denn Verständigung setzt gegenseitigen Respekt voraus.

Home Away From Home wurde von Willy Schwarz konzipiert und zusammengestellt. Er wurde als Sohn italienischer und deutscher Flüchtlinge in Michigan ((USA) geboren. Zu einer Zeit, als der Begriff Weltmusik noch keine Rolle spielte, bereiste Schwarz die Welt zwischen Brooklyn und Bombay, zwischen Kathmandu und Kabul, forschte, lernte und musizierte in allen musikalischen Sprachen der Welt. Willy Schwarz hat dabei ein unschätzbares Wissen und eine beeindruckende musikalische Vielseitigkeit erworben. Er hat u.a. mit Tom Waits, Ravi Shankar und Steve Martin zusammengespielt. Für hervorragende Theatermusik gewann er den Drama Desk Award in New York. Seine letzten beiden CDs „Home, Songs of Immigrants, Refugees and Exiles“ und „Jewish Music Around The World“ wurden von der internationalen Presse hochgelobt und sind jetzt über JARO Medien zu beziehen.

 

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