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Love Is A River

10,00 

Neun Jahre sind vergangen, seit Willy Schwarz sein letztes Album mit eigenen Songs herausgebracht hat. Es hat sich gelohnt, auf „Love is a River“ zu warten…

Neun Jahre sind vergangen, seit Willy Schwarz sein letztes Album mit eigenen Songs herausgebracht hat. Es hat sich gelohnt, auf Love is a River zu warten. Willy eröffnet das neue Album mit der von Bluesklängen untermalten Erzählung von Murat Kurnaz, dem sogenannten „Bremer Taliban“ und bleibt in der aktuellen Thematik mit der leidenschaftlichen Bitte um Mitleid für das als hungriger Flüchtling neugeborene Kind. Dieses Stück wird von der Harfen-Laute Dozongoni aus Mali begleitet.

Von dort springen wir nach Rumänien, wo Willy seine eigene gefühlvolle Version eines Zigeuner-Liebesliedes aufnahm, begleitet von Cymbalom und feurigen Geigen. Hierauf folgt ein musikalischer letzte Wille und Testament mit rockiger Überleitung und einem unbeschwerten Dialog zwischen einem englischsprechenden Gott und Adam, der auf Deutsch antwortet. Willy improvisiert ein Scat-Akkordeon/Gesangssolo zusammen mit special guest Dave Goodman an der Gitarre.

Anschließend singt Willy seine Übersetzung einer alten yiddischen Liebeswehklage, begleitet von einer Band um den Reeds-Meister Matt Darriau. Hierauf folgt die gespenstischste Nummer des Albums, ein Lied über den größten existierenden Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg; im Hintergrund ein tiefer Gong und Harfenklänge, die den Zuhörer irgendwo in das dunkle, ruinenhafte Gebäude entführen. Es gibt zwei Versionen von „Bunker Valentin“, auf Deutsch und auf Englisch.

Dann vergleicht Willy in “Language of the Heart” die Musik mit der Liebe, in der “jeder ineinandergreifende Rollen hat, die er spielen muss”. Hieran schließt sich ein Song an, der seinem älteren Bruder gewidmet ist, der in den Ruhestand geht: „Time on your Hands“. „Hard Time“ ist im Gegensatz dazu ein Protestsong im klassischen Dylan-Stil der 60er Jahre über die Gräuel und Ungerechtigkeiten der Regierungszeit von George W Bush und deren Altlasten.

Nach dieser Tirade singt Willy seinen eigenen Text zu einem sanften schwedischen Weihnachtslied. Hierauf folgt ein fröhlicher A-Capella-Kanon mit karibischem Flair. Das Album wird von seinem Titelsong abgerundet. Einer zeitlosen Hymne an die Macht der Liebe, unterlegt mit einer unvergesslichen alten irischen Weise.

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