Skadi
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Skadi
I am a pianist from Hamburg and study psychology. I love moving melodies based on minor keys. When I listen to music, I often spin the melody in my head.
Interesting to learn about me is that I am a synaesthesiologist. This means that I „see“ sounds in colours and shapes. Until I was 22, I thought this was perfectly normal! Through my studies I learned that synaesthesia even seems to be relatively common among artists. Every song has soul and character for me and every melody describes a very specific scenery. I am sure that synaesthesia helps me to find inspiration because I make associations very quickly. May 2021 I will release my debut album.
Durch Corona hat sich die Veröffentlichungs- politik von JARO Medien verändert. Finja Skadi Vollbrecht, ist die erste Künstlerin, die wir für die neue Abteilung JAROdigital verpflichtet ha- ben und bei der wir nur planten, die Stücke di- gital zu veröffentlichen.
Binnen kurzer Zeit erzielten die Piano-Titel allein bei Spotify mehr als 100.000 Streams, so daß die Idee entstannt, zum 40jährigen JARO Jubiläum, das Album auch als physischen Ton- träger zu veröffentlichen. Finja Skadi Voll- brechts Musik gehört in die Kategorie der jun- gen Generation von “Neo-classical”-Performern und Komponisten wie Hania Rani, Nils Frahm, Joep Beving oder Peter Broderick.
Sie selbst sagt zu sich und ihrer Musik …
Ich bin Pianistin aus Hamburg und studiere Psychologie. Ich liebe bewegte Melodien, die auf Moll basieren. Wenn ich Musik höre, spinne ich den Melodieverlauf im Kopf oft weiter. Interessant über mich zu erfahren ist, dass ich Syn- ästhesistin bin. Das bedeutet, dass ich Töne in Farben und Formen „sehe“. Bis ich 22 war, hielt ich das für vollkommen normal! Durch mein Studium lernte ich, dass Synästhesie unter Künstlern sogar relativ verbreitet zu sein scheint. Jedes Lied hat für mich Seele und Charakter und jede Melodie be- schreibt eine ganz spezifische Szenerie. Ich bin sicher, dass mir die Synästhesie zur Inspiration verhilft, weil ich sehr schnell Assoziationen knüpfe.
Die Lieder des Albums entstanden in einer Zeitspanne von 12 Jahren. Einige wurden erst mit anderen Instrumen- ten (meist orchestral) komponiert und später in Klavier- form umgeschrieben. Beim Komponieren habe ich immer eine spezielle Atmosphäre, Stimmung und/oder Umgebung vor mir. Es fühlt sich für mich so an, als würde ich aus dem „Äther“ der unendlichen Möglichkeiten eine Melodie her- ausziehen, die zu dem passt, was ich gerade im Kopf habe. Oft beginnen meine Lieder auch als Ohrwürmer.
Lost Paradise
Dieses Lied habe ich 2011 komponiert. Dabei hatte ich einen meiner Roman-Charaktere im Kopf (Skyfe Blaydow aus dem dystopischen Roman „The Shine“), der am Klavier ein Lied aus seiner Heimat spielt. Früher hieß das Lied deshalb „Blaydows’s Song.“
Evanescence
Im Mai 2012 fand ich ein verletztes Kaninchen auf einem Feldweg, das jemand ausgesetzt haben musste. Es ließ sich ein- fangen und ins Tierheim bringen. Seine Verletzung machte mir die Vergänglichkeit des organischen Lebens bewusst. Zum Stichwort „Vergänglichkeit“ komponierte ich dann während des Kaninchen-Transports dieses Lied.
Absence of Dawn
Im Winter 2011/12 komponierte ich viele orchestrale Stücke mit einem Musik-Programm, unter anderem dieses. Leider klang alles nach MIDI. Deshalb machte ich viele Jahre später ein Klavierstück daraus.
Stars
Mein Gaming-Laptop hat die Einstellung „Sternfunkeln“, die verschiedene Tasten in zufälligen Farben blinken lässt. 2017 inspirierte mich das zu diesem Song.
Lucidity
2012 hatte mein heutiger Ex-Freund die Idee, einen Kurzfilm zu drehen, der in einer „russischen“ Schneelandschaft spielt. Er bat mich, einen Song dafür zu schreiben. Das Lied gefiel ihm nicht und der Film wurde nie gedreht, aber so entstand „Lucidity“.
Aurora
Als ich 2016 „Lucidity“ in ein neues Musik-Programm übertrug, spann ich die Melodie in meinem Kopf weiter, und daraus wurde „Aurora“, ehemals „Permafrost“.
Heaven’s Dawn
Dieses Lied ist wohl das äl- teste des Albums. Ich habe es „aus Versehen“ kompo- niert. Die Melodie hatte ich mit ca. 16 im Kopf, nachdem meine Schulklasse einen Western-Film geschaut hat- te. Ich war überzeugt, die Melodie stammte aus dem Film, fand diesen „Sound- track“ aber nicht im Internet.
Spring is Here
Das Lied entstand 2012 spontan, unter einem ande- ren Namen und als orchest- rale Komposition mit MIDI- Sound. Ich bin froh, dass es eine tolle Verwendung ge- funden hat.
Heaven
Dieser Song kam mir 2021 in den Sinn, als ich die Begleitspur von „Evanescence“ spielte und mir daraufhin eine neue Melodie einfiel.
Echoes of a Battle
Dieses Lied schrieb ich 2011, nachdem ich einen Samurai-Film geschaut hatte, in dessen Abspann ein schönes Lied lief. Ich fand das Lied nicht im Internet und wollte es am PC rekonstruieren. Das Lied klang in Wirklichkeit anders, aber so war ein neuer Song geboren.
Memories
Dieser Song entstand spontan im Dezember 2019. Beim Komponieren hatte vor Augen, dass an einem sonnigen Spätsom- merabend Sonnenstrahlen durch das dunkelgrüne Blätterdach einer Eiche brechen.
Prism
Dieses Lied schrieb ich dieses Jahr (2021), als mir zur Begleitspur von „Lost Paradise“ spontan eine neue Melodie einfiel.