Sarband ist ein in seiner Art einmaliges Ensemble, das Anregungen verschiedener Musikkulturen aufgreift und in seine Programme einbezieht. Das vielseitige Repertoire umfaßt mittelalterliche und barocke Musik aus Okzident und Orient, die bei größeren Projekten auch szenisch umgesetzt wird.
1986 von dem Musiker und Musikhistoriker Dr. Vladimir Ivanoff gegründet, will Sarband vor allem die Beziehungen zwischen der europäischen Musik und den Musikkulturen des Islam aufzeigen. Im Gegensatz zu anderen musikalischen Experimenten in diese Richtung (z. B. „Worldmusic“) dienen bei Sarband außereuropäische Musiker nicht als Dekoration und exotischer Klangreiz.

Sarband ist ein multinationales Projekt mit Künstlern aus Deutschland, Italien, Frankreich, Bulgarien, Ungarn, Türkei, Libanon, Iran und den USA.

Die Zusammenarbeit innerhalb des Ensembles ist kontinuierlich angelegt und strebt einen gleichberechtigten Dialog an. Der Erfahrungsaustausch mit Musikern aus anderen Kulturen verleiht den Aufführungen von Sarband die größtmögliche Authentizität und machen sie packend und lebendig. Sarband musizierte in den letzten Jahren auf internationalen Festivals verschiedenster Ausrichtung, von Alter Musik bis Rock und Jazz.

Konzerte

Wer am Samstagabend in der im wechselnden Lichte erstrahlenden Kaiserpfalz die Arabische Passion nach Johann Sebastian Bach gehört und gesehen hat, wurde das Gefühl nicht los, einer Art Zukunftsmusik zu lauschen. Musik, die man so noch nie gehört hat und die Spuren hinterlässt …“ Ulla Meyer, Neue Westfälische

Diese Überraschungsmomente sind nicht nur witzig, sondern auch so stark musiziert, dass sie einer eigenen Rezension bedürften. Die Arabische Passion war eben zunächst ein Fest der Sinne, mit Bildern, Farben und unglaublich starken Klängen.“ Neue Westfälische

Ergreifender Abschluss. Die Arabische Passion schlug eine märchenhafte Brücke zwischen dem Morgen- und dem Abendland.Thüringer Allgemeine

Die vielfältigen Programme von Sarband bieten – in verschiedenen Ensemblegrößen, die von intimen Besetzungen bis hin zum Orchester reichen – die unterschiedlichsten meditativen, mitreißenden, manchmal humorvollen Stimmungen. Gemeinsam ist ihnen immer die Intention, ein friedliches Zusammenleben der Menschen und Kulturen aufzuzeigen und sinnlich erfahrbar zu machen. Mit diesem einmaligen Repertoire hat sich Sarband international einen Namen gemacht, veröffentlichte mehr als 20 CDs und musizierte auf zahlreichen internationalen Festivals.

„ [… ]ein Glücksfall wie die libanesische Altistin Fadia el-Hage … Die studierte Psychologin hat die zwei Kulturkreise in sich aufgesogen und versteht sich auf beide stilistische Metiers. Zudem verfügt sie über eine ausdrucksstarke, sowohl in der Tiefe warm geerdeten wie in den höheren Lagen perfekt fokussierte Stimme, die niemanden kalt lassen kann. “  Nürnberger Nachrichten 

Es ist schwierig, herausragende Momente aus einem so bemerkenswerten Ganzen hervorzuheben, aber eine der Passagen aus Aljawm, mit einer exzellenten Fadia el-Hage … bleibt im Gedächtnis […] “ El Periodico de Aragon 

Die wunderbare, warme Stimme der libanesischen Mezzosopranistin Fadia el-Hage singt in großartig kolorierten Improvisationen […] “ Augsburger Allgemeine 

Fadia El-Hage vermittelte orientalische Sanftmut, gekrönt von einem kultivierten Mezzosopran voll vitaler, intimer und zärtlicher Gesangskunst.“  Kritisches Journal der Alten Musik 

Die Sängerin Fadia el-Hage brachte die arabischen Einflüsse eindrucksvoll zur Geltung mit einer voluminösen Altstimme von fast männlichem Timbre, Strahlkraft und Leidenschaft […] “    Speyerer Morgenpost  

“ […] Fadia el-Hage, eine vorzügliche Sängerin, die einen ganzen Kosmos an Gefühlen und Geschichten auszudrücken vermochte und die stilistischen Eigenheiten mit konzentrierter Verinnerlichung wie auch Expressivität zu unverstellter Ausstrahlung brachte.“ Dresdner Neueste Nachrichten

Musikalische Friedensbotschaften

Die Arabische Passion nach J. S. Bach: Die zwei vollständig erhaltenen Passionsoratorien J.S. Bachs, die Johannespassion BWV 245 und die Matthäuspassion BWV 244, gelten als Höhepunkt barocker Ausdruckskunst und nehmen im abendländischen Kanon großer Musikwerke einen hohen Rang ein. Sarband konfrontieren seine Werke mit der heutigen katastrophalen Situation in der Heimat von Jesus, dem Nahen Osten, aber auch mit den Konflikten zwischen der arabischen Welt und dem Westen, den Auseinandersetzungen zwischen  Gläubigen und Andersgläubigen, Modernen und Traditionellen. „Die Arabische Passion“ ist eine musikalische Bitte um Frieden. Eine Bitte, die in dem Vertrauen ruht, welches die Grundlage von Bachs Passionen ist: dass eines Tages alles Leid ein Ende finden wird.

– Passio-Compassio: Judentum, Christentum und Islam berufen sich auf Heilsbotschaften, denen schwere Prüfungen, Opfer und Leidensgeschichten vorangehen. Leid widerfährt allen Menschen, unabhängig von ihrem religiösen und kulturellen Hintergrund. Leid, verursacht, wie die Liebe, Leidenschaft. Das Gefühl der Leidenschaft, auch durch die Liebe zwischen Menschen oder zu Gott, kann jedoch wieder in Leid münden. Kunst und Religion vermögen es gleichermaßen, den Kreislauf von Leid und Leidenschaft zu transzendieren. Dann wird die pure Emotion der Leidenschaft in eine allgemein gültige Sphäre der Achtsamkeit, der Wahrnehmung des Anderen verwandelt. Passio wird zur Compassio.

– Sacred Bridges: Die Psalmen spiegeln gleichzeitig das gesamte Spektrum menschlicher Lebenserfahrungen und verkündigen das Wort Gottes. Psalmvertonungen von Komponisten aus drei Religionen geben ein Beispiel dafür, wie die Psalmen als Quelle der Spiritualität, politisches Instrument, Verknüpfung von Tradition und Moderne, vor allem aber als ein die Menschen zueinander führender Weg dienen können. Die Aufführung verschränkt  die Vertonungen von Salamone Rossi, Claude Goudimel, Jan Pieterszoon Sweelinck und Wojciech Bobowski.

Über Frauen und Männer. Lebenswege zwischen musikalischer Heimat und Fremde

Vox Feminae: Lieder aus dem frühchristlichen orientalischen Repertoire, Choräle von Hildegard von Bingen und Birgitta von Schweden, geistliche Lieder aus dem ländlichen Schweden, frühe Mehrstimmigkeit aus dem spanischen Codex Las Huelgas. In unserem Programm verfolgen wir die weiblichen Wege zur Gotteserkenntnis in der frühen und traditionellen geistlichen Musik im Morgen- und Abendland.

Gentlemen of the Road: „Gentlemen of the Road“ ist der Titel eines historischen Romans von Michael Chabon aus dem Jahre 2007, in dem zwei Abenteurer und ein flüchtiger Prinz auf ihrer Odyssee in das Königreich der Khazaren ihre unerwarteten ritterlichen Tugenden entdecken und beweisen. Drei Herren, die musikalisch seit Jahrzehnten ihre ganz persönlichen Weltreisen durch historische Zeiten und geographische Räume unternehmen, begegnen sich auf der musikalischen Straße von Istanbul nach München, auf der Kreuzung von türkischer und westlicher Klassik und Jazz. Sie sind Jost-H. Hecker (Deutschland) & Ugur Isik (Türkei): Violoncello und Vladimir Ivanoff (Bulgarien-Deutschland): Perkussion.

Wurzeln in die Zukunft. Alte Musik, die Brücken baut und Spuren hinterlässt

Avram avinu – Unser Vater Abraham: Sarband singt aus der Geschichte einer der wohl außergewöhnlichsten Familien, die bis heute politischen Sprengstoff ebenso wie den Keim einer neuen Gemeinschaft der Religionen in sich trägt. Pilgerlieder nach Mekka und sefardisch-jüdische Balladen, Koranrezitation und aramäische frühchristliche Hymnen fließen in ein musikalisches Ritual, eine Feier des Vaters der Vielen. Religiöse Geschichte und allzu menschliche Geschichten, gesungen in einer spirituellen Atmosphäre jenseits interreligiöser Dispute.

– Kulturen der Toleranz: Die musikalische Odyssee von Ensemble Sarband durch den Mittelmeerraum und acht Jahrhunderte Musikgeschichte will weder die mögliche gegenseitige Beeinflussung noch die unüberbrückbaren Gegensätze belegen–  sie zeichnet ein musikalisches Bild des alltäglichen Zusammenlebens der sephardischen Juden mit Christen und Muslimen in Al-Andalus, im Osmanischen Reich und in der europäischen Diaspora.

– Sefarad: Die charakteristischen traditionellen Lieder der Sephardim waren und sind noch heute die ‚romanzas‘ in jüdisch-spanischer Sprache: ‚Judezmo‘. Die Texte dieser Lieder erzählen vom Leben der spanischen Juden und von der spanischen Geschichte. Diese lebende Tradition, in der die Exilanten in spätmittelalterlichem kastilischem Spanisch alte Epen tradierten, wurde durch den Kontakt mit den verschiedenen Sprachen und Musikkulturen der Länder, in denen die Sefardim lebten, wesentlich beeinflusst.

– Herrscher der Horizonte, musikalischer Weltensammler: Bobowski-Ufkî übersetzte als erster die Bibel und den Anglikanischen Katechismus in das Türkische, publizierte die wohl zuverlässigste Beschreibung des Serails der Sultane und die anschaulichste Einführung in den Islam, hinterließ zwei umfangreiche Manuskriptsammlungen türkischer Musik, komponierte einige der ergreifendsten muslimischen Hymnen und übertrug einen Teil der Melodien des Hugenotten-Psalters in das Türkische. Damit gewinnt W. Bobowski – A. Ufkî, die geschichtliche Persönlichkeit, eine große Bedeutung für unsere Gegenwart und Zukunft, die nicht von Religions- oder Staatenzugehörigkeit, vom „Migrationshintergrund“ bestimmt sein kann,  sondern nur von der Bekenntnis zur Menschlichkeit.

– Hortus conclusus – Die verschlossenen Gärten des Paradieses:Von der Erotik des Glaubens. Vladimir Ivanoff und sein Ensemble Sarband bezauberten beim Grazer Osterfestival mit Schätzen des mittelalterlichen Orients und Okzidents. Vladimir Ivanoff ist ein feinsinniger Kartograph des Außergewöhnlichen. Reizvoll allein die Spektren der Singstimmen … Ein kleines Kunststück für sich waren die eingeblendeten Texte, projiziert auf Fotos von Gregorianik-Partituren, Bibel-Miniaturen oder Orient-Teppichen. Kurz: Kunstgenuss aus einem Guss.“  Michael Tschida, Kleine Zeitung

–  Odins Tochter:Mit Instrumenten wie der Gotischen Harfe, einem Kuhhorn, einer Handtrommel, dem Blasinstrument Ney, dem geigenartigen Kemenge und der asiatischen Zither Kanun schaffen die Interpreten eine einzigartige Stimmung, in welcher sich nicht nur die unterschiedlichen Musikkulturen harmonisch verweben, sondern überhaupt im Kontext der spannungsgeladenen Rahmenhandlung eine versöhnliche Brücke geschlagen wird.“   Wolfram Graf, Nordbayerischer Kurier

Alla Turca

Wien 1683:Perfektes gemeinsames Musizieren zeichnete beide Ensembles aus Orient und Okzident aus … Die sicht- und hörbare Freude aller Musiker am gemeinsamen Spiel- und Klangerlebnis …  riss die begeisterten Zuhörer in der Helmut-List-Halle mit, bis sie ihren frenetischen Applaus als friedlichen Schlachtenlärm beisteuern durften. Welch ein großartiges Konzert!“  Franz Szabo, Fastmail.fm

– Entführung in das Serail:Unter Markus Poschner musizierte das Orchester (Dresdner Philharmonie) mit dem multinational besetzten Ensemble Sarband – und dies auf ebenso feinfühlende wie mitreißende Art. … ein subtiler, atmosphärisch dichter Dialog … ein Genuß für Hörer und Musiker. Über alle Unterschiede in Form und Klang hinweg waren Parallelen und Verwandtschaften zu entdecken. Die Türkei war musikalisch kein Exportland, sondern nahm seinerseits westliche Strömungen auf. So lang und herzlich wie diesmal applaudierte das Publikum selten.Karsten Blüthgen, Sächsische Zeitung

–  Musik für Kaiser und Sultane: Ludwig van Beethovens zunächst dem Welteroberer Napoleon Bonaparte gewidmete „Eroica“ begegnet zeitgenössischer Musik für die „Herrscher der Horizonte“, die osmanischen Sultane; Dede Efendi, der „türkische Beethoven“, begegnet seinem deutschen Komponisten-Kollegen Beethoven– Musik als Darstellung von Macht ist sicher eines der bewährtesten Mittel herrschaftlicher Repräsentation. Dabei lernten vor allem die europäischen Herrscher von den alten orientalischen Zeremoniellen, doch auch östliche Herrscher begannen schon bald, sich an den europäischen Höfen zu orientieren; ein kulturell stetig fruchtbarer Austausch.

The Waltz:Sarband … in einem höchst reizvollen musikalischen Wettstreit mit dem Ensemble Resonanz … Auf einer Nebenbühne sorgten zwei tanzende Derwische für einen eindrucksvollen Kontrast zu dem virtuosen, kunstvollen Paartanz von Catolina Aguero und Yaroslav Ivanenko. Eine unterhaltsame und humorvolle Öffnung dieser sehr unterschiedlichen Kulturen zueinander …Jürgen Gahre, Bonner Generalanzeiger

Oriental Obsessions

Sheherazade in Paris:Nähe und Ferne blieben die beiden Pole dieses hinreißenden Abends. Den Liedbearbeitungen von Callisto Guatelli Pascha verlieh Dilek Geçer mit ihrem vielfältig schattierten Sopran große Intensität. Im zweiten Programmteil war man schlicht hingerissen von diesem erotisch aufgeladenen Gesang. Celalettin Biçer an der Ney und am Kanun, Ahmed Kadri Rizeli (Kemençe) und Ugur Isik (Cello) schufen auch im improvisierenden Miteinander magische Momente.Main Post 

– Reisen zu unerreichbaren Orten: George Ivanovitch Gurdjieff (?-1949) ist eine der schillerndsten und rätselhaftesten Persönlichkeiten in der spirituellen Szene des beginnenden 20. Jahrhunderts. Zusammen mit dem Komponisten und Pianisten Thomas de Hartmann schuf Gurdjieff zwischen 1924 und 1927 zahlreiche Klavierwerke, zum großen Teil auf Grundlage der spirituell-musikalischen Eindrücke, die er von seinen Reisen mitgebracht hatte. „Ich hatte eine sehr schwierige und herausforderungsvolle Zeit mit dieser Musik. Herr Gurdjieff pfiff oder spielte mit einem Finger auf dem Klavier eine sehr komplizierte Art von Melodie – wie es alle östlichen Melodien sind, obwohl sie zunächst monoton scheinen. Diese Melodie zu erfassen, sie in europäische Notation zu übertragen, erforderte eine Tour de Force.

– Satie en Orient:Die Wahl der Literatur, die kongeniale Instrumentierung und die einfühlsame, phantasievolle musikalische Darbietung machten den Abend nicht nur zu einem außergewöhnlichen Kunst-Erlebnis, sondern auch zu einem Bad für die Seele. Das Publikum durfte sich reich beschenkt fühlen.Klaus Winterberg, Kölner Stadtanzeiger

– Der Sohn des Scheichs:… direkt unter Valentinos Schlafzimmerblick illustrierte sie den Stummfilm nicht nur, sondern präsentierte ein genuines Musikkunstwerk …Uwe Mitsching, Bayerische Staatszeitung

Aufregende Hörbilder, Feste der Sinne

Im Reiche des Goldenen Apfels:… eines der interessantesten „styriarte“-Projekte, weil ebenso humorvoll wie kurzweilig und auch noch inhaltlich spannend.M. Gasser, Kronenzeitung

Ein westöstlicher Diwan: „Ein „Gelage“ mit viel Atmosphäre … mitreißende Festmusiken aus dem alten und neuen Orient … Der „Diwan“, wie im Orient eine Versammlung mit politischem, philosophischem und festlichem Charakter genannt wird, wurde in der Gutsscheune nicht nur zum Jubiläumsfest, sondern ein Fest zum Mitfeiern für alle.Delmenhorster Kreisblatt

Passions: Leid und Leidenschaft im Herbst des Mittelalters. “ …träumerische Ruhe der spätmittelalterlichen Liedkompositionen … große musikalische Leistung.“  Kronen Zeitung

Für weitere Informationen: www.sarband.de/Programme.html.

 

Vladimir Ivanoff–  Künstlerischer Leiter

Der gebürtige Bulgare Vladimir Ivanoff, promovierter Musikwissenschaftler und Absolvent der Lautenklasse an der Schola Cantorum Basiliensis, will zwischen Wissenschaft und klingender Praxis vermitteln und zugleich die Fäden zwischen Orient und Okzident zeigen und straffer ziehen.
Nach Studium und Promotion in Musikwissenschaft in München führte ihn sein Weg über zahlreiche Stationen: Forschungsaufträge in Venedig, Habilitationsprojekt in Venedig und München, Lehraufträge für Musikwissenschaft, Musikethnologie und Aufführungspraxis an verschiedenen Universitäten, Vorträge auf Symposien und Kongressen in den meisten europäischen Ländern und den USA, mehrere Buchveröffentlichungen und zahlreiche Beiträge in musikwissenschaftlichen Fachzeitschriften und Enzyklopädien.
Außerdem studierte er die Laute und historische Aufführungspraxis an der Musikhochschule Karlsruhe und der Musikakademie Basel/Schola Cantorum Basiliensis, absolvierte eine Perkussionsausbildung bei verschiedenen traditionellen Musikern und ist musikalischer Leiter der Projekte Sarband, Vox, L’orient Imaginare und Metamorphosis. Desweiteren führte und führt er Konzerte, szenische Projekte, Rundfunk-, TV- und CD-Produktionen in Europa und den USA durch, ist Produzent (u .a. ‚Mystère des Voix Bulgares‘) und Aufnahmeleiter bei vielen CD-Produktionen mit Alter, Traditioneller, Elektronischer und Popmusik. Er erhielt zwei Grammy-Award-Nominations in den USA.

Fadia El-Hage– Gesang

Sie wurde in Beirut, Libanon, geboren und begann ihre musikalische Karriere im Alter von vierzehn Jahren als Sängerin mit den Brüdern Rahbani und Fairouz. Sie war auch als Schauspielerin im libanesischen Fernsehen
und als Filmschauspielerin tätig. 1984 schloss sie ihr Studium der Psychologie an der Universität von Beirut ab. Mit ihrem Ehemann emigrierte sie nach Deutschland, wo sie 1990 am Richard-Strauss-Konservatorium in München ihr Konzertdiplom (Schwerpunkt Oratorium) erlangte.
Seitdem konzertiert sie als Solistin von Sarband, L’orient Imaginare und Vox. Sie ist eine der wenigen Sängerinnen, die Vokaltechniken der klassischen westlichen und nahöstlichen Musik meistern und kombinieren.
Ihr Repertoire erstreckt sich von klassischer arabischer Musik über die Musik des europäischen Mittelalters bis zur Neuen Musik. – 1994 kehrte sie in den Libanon zurück, wo sie seit ihrem bahnbrechenden Konzert mit Ensemble Sarband auf dem Festival von Baalbeck 1998 als eine der herausragenden Sängerinnen der arabischen Welt bekannt ist.

Dilek Geçer– Gesang

Giuseppe Paolo Cecere– Gesang, Viella

Mustafa Dogan Dikmen–  Gesang

Sigurđur Bragarson– Gesang

Miriam Andersén–  Gesang, Harfe

Mohammed H. Al-Battat– Violine

Fabio Accurso–  Lauten, Flöte

Susanne Ansorg– Fiedel

Celaleddin Biçer– Ney, Kanun 

Ya Dong– Pipa

Uğur İşık– Violoncello, Ajaklı Keman

Angelika Moths– Cembalo, Orgel

Safinaz Rizeli– Kanun

Bahadır Șener– Kanun

Sokratis Sinopoulos– Politiki Lira

Bekir Büyükbaş– Hafiz

Ahmet Kadri Rizeli– Kemençe

Charbel Rouhana– Oud

Adnan Schanan– Nay

Bahadir Sener– Kanun

Till Martin– Saxophone

Hugo Siegmeth– Sax, Bassklar

Salah Eddin Maraqa– Qanun

Gilbert Yammine– Qanun

Jean Walther– Santur, Perk., Schalmei

Chris Miltenberger– Piano

Ribal Molaeb– Viola

Fengxia Xu– Guzheng, Sangxian

Zhenfang Zhang– Erhu

Jost-H. Hecker– Violoncello

Ulla Pirttijärvi– Joik

Kazutomi Kozuki– Tanz

Helene Eriksen– Tanz

Judith Haug– Dramaturgie, Multimedia