Das Repertoire von BALKAN PASSIONS umfasst Titel aus der Türkei, Rumänien, Serbien, Kroatien, Thrakien, Albanien, Makedonien und Griechenland und wurde mit den Gastmusikern Okay Temiz, Sezen Aksu, Maria Farantouri und Fanfare Ciocarlia aufgenommen.
Die Entstehungsgeschichte von BALKAN PASSIONS geht zurück auf die Idee eines Konzeptalbums unter dem Arbeitstitel ‚Balkan Requiem‘ aus den 90er Jahren. Der renommierte bulgarische Komponist Ivan Spasov erhielt den Auftrag für die Komposition, während Albaniens Botschafter-Schriftsteller in Paris, Besnik Mustafej, das Libretto schrieb. Unglücklicherweise verstarb Spasov jedoch schon kurz nachdem er mit der Kompositionsarbeit begonnen hatte, und leider wurde niemand gefunden, der seine Arbeit hätte fortführen können.
Die Idee für das Album blieb jedoch in den Köpfen des Chores. Durch die veränderte Situation auf dem Balkan wandelte sich auch die Idee des Projektes. ANGELITE nahm die neue, positive Grundstimmung nach dem Krieg zum Anlass, um mit anderen Musikern der Region ein kulturpolitisches Statement (vom Balkan „Requiem“ zur Balkan „Passion“) zu formulieren, und über Grenzen hinweg das verbindende Element einer gemeinsamen Kultur zum Ausdruck zu bringen.
BALKAN PASSIONS thematisiert diese Verbindung. Ethnien des gesamten Balkans lassen sich auch in Bulgarien finden. Die politischen Grenzen entsprechen den Kulturgrenzen bei weitem nicht. Traditionelle Lieder und Melodien gibt es in verschiedenen Interpretationen in unterschiedlichen Regionen der Halbinsel. Das Repertoire von BALKAN PASSIONS umfasst Titel aus der Türkei, Rumänien, Serbien, Kroatien, Thrakien, Albanien, Makedonien und Griechenland und wurde mit den Gastmusikern Okay Temiz, Sezen Aksu, Maria Farantouri und Fanfare Ciocarlia aufgenommen. Thematisch kreisen die Texte um Natur und natürlich – um Liebe.
Ziel des Albums ist es, die Tradition zu bewahren und gleichzeitig Möglichkeiten aufzuzeigen, wie sich Musik des Balkans mit Einflüssen von gestern und heute verbindet.
Die Mitwirkung aller Beteiligten ist geprägt von dem Gedanken, dass Kultur verständigt, zusammenführt und dass positive Schlagzeilen einmal mehr vonnöten sind, um den gesamten Kulturraum des Balkans in ein anderes Licht zu rücken.