Mediterranea

18,00 

Lyrik aus Ländern des Mittelmeerraums sind das Thema der 12 neuen Kompositionen des florentinischen Trios, die zur Hälfte von Dichterinnen aus der Zeit vor dem 19. Jahrhundert stammen. Alle Klänge werden nach wie vor ausschließlich von den Stimmen der drei Musiker erzeugt.

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TRINOVOX – MEDITERRANEA

MEDITERRANEA, das zweite Album von TRINOVOX besteht aus zwölf neuen Songs, deren Musik zu Gedichten unterschiedlicher Herkunft und Epochen komponiert wurde, und die sich allesamt auf die mediterrane Kultur beziehen. Insgesamt 3000 Jahre Geschichte werden von den jeweils sechs Dichterinnen und Dichtern umfaßt. Wie immer singen TRINOVOX in den Originalsprachen: Französisch, Hebräisch, Italienisch, Sizilianisch, Andalusisch, Altgriechisch, Spanisch, Sardinisch, Toskanisch, Türkisch, Latein und Arabisch.

Von drei Stimmen …

INCANTO (1994), TRINOVOX‘ Debut-Album, stellte die vokalen Fähigkeiten des Trios vor. Mit INCANTO wollte TRINOVOX das natürliche Potential der einzelnen Sänger aufzeigen. Deshalb verzichteten sie komplett auf Overdubs. Aber selbst mit dieser selbstauferlegten Beschränkung war das Resultat wegen seiner Vielfalt und Klangfülle außerordendlich beeindruckend. „TRINOVOX braucht nur drei Stimmen, um live aufzutreten“ ist ein immer wiederkehrender Satz in den Kritiken über INCANTO. Wer die Möglichkeit hatte, eines der TRINOVOX-Konzerte zu besuchen, konnte sich von dieser besonderen Qualität des Albums überzeugen.

… zu unendlicher Vielfalt

Hatte das Trio bei INCANTO diese Fähigkeiten der Beschränkung auf die Dreistimmigkeit einmal gezeigt, wollten die drei florentinischen Sänger/Komponisten nun mit ihrem zweiten Album ihren Ideen für Orchestrierung freien Lauf lassen. Deshalb haben sie für MEDITERRANEA modernste Overdub-Techniken eingesetzt. Diese besondere Art der Aufnahme erlaubte es TRINOVOX hunderte von Spuren zu besingen. Selbst wenn es sich um authentisch klingende instrumentale Sounds handelt, z. B. die eines Schlagzeuges oder einer E-Gitarre – es handelt sich ausnahmslos um ihre eigenen Stimmen. Am schwierigsten für ein rein männliches Trio ist es, weibliche Stimmen und Chorgesang zu erzeugen, dennoch findet sich beides auf dem neuen Album. Wer vertraut ist mit der vielgestaltigen Klangfarbe und der stimmlichen Vielseitigkeit des Trios, wird TRINOVOX auf MEDITERRANEA schnell wiedererkennen.

Zu einer neuen Unmittelbarkeit:

Die technische Leistung ist verbunden mit einer bemerkenswerten musikalischen Unmittelbarkeit. Tatsächlich machen Rhythmus und Tanzbarkeit die Lieder auf MEDITERRANEA leicht zugänglich, beides ist TRINOVOX‘ offensichtlichste „Neuentdeckung“. Außerdem richten TRINOVOX ihre Aufmerksamkeit auf die Qualität und „Singbarkeit“ der Melodien. Dennoch sind sie weiterhin dem „Experimentieren im Dienst der Kommunikation“ verpflichtet, so daß sie sich als Propagator des Konzeptes: „POPULÄR E AVANTGARDE“ sehen.

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1991 gegründet, arbeitet TRINOVOX seit 1993 mit JARO zusammen. Im Jahr des Erscheinens ihrer ersten CD INCANTO, 1994, gewann TRINOVOX den italienischen Preis für Vokalmusik, den „Quartetto Cetra Award“. In der Begründung wurde ihre „Fusion von Weltmusik und klassischer Polyphonie, ihre Textauswahl und die Brillianz der Ausführung“ herausgehoben. Anfang 1995 beauftragte der Bayerische Rundfunk TRINOVOX mit der Komposition eines avantgardistischen, ausschliesslich vokal gestalteten Hörspiels mit dem Titel EARBORN, in dem Künstler aus den verschiedensten Teilen der Welt, u. a. aus Tuva, den Niederlanden und Korea mitwirkten (EARBORN JARO 4190-2). Konzerte in verschiedenen europäischen Städten, Radio- und TV-Auftritte, Kooperationen mit unterschiedlichsten Künstlern und Ensembles, z.B. Luciano Berio (Klassik), Orazio Costa-Giovangigli (Theater), Laura Eastman (Modedesign), Giorgio Gasuni (Jazz) und „Momix“ (Tanz).

Riccardo Pucci-Rivola, Nachfahre eines alten florentiner Geschlechts, bildete sich aus als Toningeneur und Sänger; Dozent für modernen Gesang u. a. am „Laboratorio Musicale“ in Florenz; Vokalist, Komponist, Arrangeur, Tonmeister.

Dr. Francesco Ronchetti, an der Universität von Bologna ausgebildeter Musikwissenschaftler, Unterrichtstätigkeit in Florenz, Publikationen über die Didaktik des Gesangs (u. a. bei Ricordi, Milano); Komponist, Arrangeur, Musiker.

Julian Spizz, Ausbildung als Tänzer, Gesangsstudium u. a. bei Bobby McFerrin, Lehrtätigkeit in Florenz; Komponist, Arrangeur. Lebt in Florenz.

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