Noch bevor er in den Bildern laufen lernte, übte sich Chaplin täglich vier bis sechs Stunden im Cello-Spiel. So sehr liebte er sein Instrument! In jahrelanger Recherche hatte der Düsseldorfer Cellist Thomas Beckmann nun diese kopierten Notationen der Erstlingswerke und andere Originalmanuskripte zusammengetragen: denn als Chaplin Cello gegen Celluloid wechselte, schrieb er die Soundtracks zu den Stummfilmen selber. Von den 24 Titeln aus verschiedenen Filmklassikern wie „Limelight“ oder „A King in New York“ ist nur einer in traurigem Moll. Die anderen Kompositionen des Komikers sind schlicht und melancholisch melodiös.
Ausgezeichnet mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik. (Vierteljahresliste)
„Um die Grenze zum Kitsch wohlwissend, spielt Beckmann einen warmen, zarten Ton, der der gefühlsbetonten Musik Chaplins angemessen ist. Die Aufnahmen gerade der zweiten CD sind durchaus als ernst zu nehmende Erweiterung des Repertoires für Cello zu werten und können darüber hinaus beanspruchen, einen großen Künstler unkonventionell zu ehren.“ (Neue Musikzeitung)
„Wunderschön und ohne sentimentale Hollywood-Arrangements.“ (Brigitte)